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Gewagte Enthüllung: Warum die Frage "Schaust du dir Pornos an?" unser aller Untergang sein könnte

Achtung, liebe Leserinnen und Leser, schnallen Sie sich an, denn die Ereignisse nehmen dramatische Ausmaße an. Die Menschheit steht am Rand eines Abgrunds und blickt hinein. Und nein, liebe Freunde, ich spreche nicht von solchen Nebensächlichkeiten wie “Werden wir den Klimawandel überleben?” oder “Können wir uns noch ein Ticket für den nächsten Marsflug sichern?” Nein, so unwichtig sind diese Dinge nicht. Die Frage, die uns nächtelang wachhält, die uns bis ins Mark erschüttert und für die wir bereit sind, unsere Lieblingsserien zu pausieren, lautet: “Schaust du dir Pornos an?”

Ja, meine Damen und Herren, in einer Welt, in der wir den globalen Temperaturanstieg messen, gentechnisch veränderte Lebensmittel zu uns nehmen und künstliche Intelligenzen programmieren, beschäftigen wir uns mit dem elementarsten aller Themen: der privaten Erwachsenenunterhaltung. Ein Beben geht durch die Menschheit, und seine Epizentrum lautet: “Schaust du dir Pornos an?” Wie beruhigend zu wissen, dass wir unsere Prioritäten im Griff haben.

Die Pornofrage: Unser modernes Waterloo

Oh, wie gut kennen wir diese Frage, nicht wahr? Wer hat sich nicht schon einmal mitten in einem inspirierenden Moment des tiefen Nachdenkens, vielleicht während der jährlichen Betriebsversammlung (dieser spannenden Veranstaltung, bei der jeder, ich meine wirklich jeder, an den Lippen des Geschäftsführers hängt), oder während des weihnachtlichen Familientreffens (bei dem alle bemüht sind, ihre politischen Differenzen und die Tatsache zu ignorieren, dass Tante Hilda den Glühwein schon wieder zu stark gemacht hat), gefragt: “Schaut Oma Gertrud sich Pornos an?”

Diese Frage, liebe Leserinnen und Leser, ist ein wahres Juwel des menschlichen Denkens. Sie verkörpert die gleiche philosophische Tiefe wie die Fragen “Gibt es einen Gott?” oder “Wer bin ich?”, nur mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass sie einfacher zu beantworten ist. Und wie schrecklich ernüchternd diese Antwort oft ist. Denn seien wir ehrlich: Die meisten von uns schauen sich wahrscheinlich Pornos an. Ja, Sie haben richtig gehört. Die Menschheit, diese komplexe und intellektuell hochentwickelte Spezies, die Wissenschaft und Kunst hervorgebracht hat, widmet ihre Zeit auch solch basalen Vergnügungen. Und das beinhaltet sogar Oma Gertrud. Schockierend, nicht wahr?

Die Peinlichkeit des Sex – eine kollektive Heuchelei

Aber warum, liebe Leserinnen und Leser, in aller Welt stellen wir uns diese Frage überhaupt? “Schaust du dir Pornos an?” – als ob es eine Art geheimer, moralischer Liebestest wäre. Zucken wir vielleicht zusammen, weil wir innerlich einen fröhlichen Tanz aufführen, uns die Frage aber einfach zu peinlich ist? Oder sind wir nur geschockt über unsere eigene Fähigkeit, so eine intime Frage zu stellen?

Sehen wir doch der Tatsache ins Auge, dass wir Sex – diese lebensspendende, lustbringende, uns näher zusammenrückende Aktivität – immer noch als etwas ansehen, das man beim Sonntagsbrunch mit Großmutter Agnes eher nicht zur Sprache bringt. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund wird Sex als peinlich betrachtet, obwohl es doch so natürlich ist wie das Essen eines saftigen Steaks (oder Salats).

Ja, stellen Sie sich vor, wir würden Essen genauso als peinlich erachten. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem erstklassigen Restaurant, bestellen ein medium-rare Steak, das gerade so aussieht, als würde es noch ‘Muh’ sagen, und dann, sobald es ankommt, schauen Sie peinlich berührt zur Seite, aus Angst, jemand könnte Sie beim Verspeisen ertappen. Sie würden vielleicht sogar das Steak unter den Tisch schieben und es heimlich mit der Hand essen, nur um sicherzugehen, dass niemand sieht, wie Sie in das köstliche, blutige Fleisch beißen. Klingt absurd, oder? Aber ist es nicht genau das, was wir mit Sex machen?

Kein Sex, keine Menschheit

Jetzt kommt eine unbequeme Wahrheit: Ohne Sex gäbe es uns nicht. Das ist weder ein Witz, noch eine Zeitungsente oder gar ein aufgeblasenes clickbaitiges Facebook-Posting deines verlorenen Onkels. Das ist einfach Fakt.

Ohne Sex gäbe es keine Fortpflanzung. Und ich weiß, manche würden sich jetzt wünschen, dass der Postbote einfach einen Karton voller Babys abliefert. Aber, nein – es läuft doch etwas komplizierter. Sex ist der Schlüssel zur Fortpflanzung. Ohne ihn gäbe es keine neuen Menschen – keine neue Generation, die die Wahrheit hinter Fake News hinterfragt, keine Frischlinge, die unsere Tweets liken oder, Gott bewahre, keinen weiteren Menschlein, die unseren Smartphone-Bildschirm mit unverständlichen Emojis vollklecksen.

Und ohne neue Menschen, meine lieben Leserinnen und Leser, wären wir schlimmer dran als die Dodos. Denn wir wären ausgestorben. Nichts mehr. Nada. Kein Erbe, keine Zukunft und noch schlimmer – keine neuen Staffeln deiner Lieblingsserie auf Netflix.

Und hier ist der Clou: Wenn unsere Spezies ausgestorben wäre, dann gäbe es auch niemanden mehr, der diese lächerliche, schon fast pathetische Frage stellt: “Schaust du dir Pornos an?” Wer hätte das gedacht? Vielleicht wäre das Aussterben doch nicht so schlecht …

Revolution im Schlafzimmer

Es ist höchste Zeit für eine Revolution! Aber halt! Bevor Sie jetzt Ihre Barrikaden und Molotow-Cocktails bereitstellen, schauen Sie bitte unter Ihrem Bett nach. Genau da, zwischen staubigen Socken und verloren gegangenen Fernbedienungen, soll der Umsturz stattfinden. Das ist richtig, wir sprechen von einer Schlafzimmer-Revolution. Was? Sie hatten auf etwas Aufregenderes gehofft? Vielleicht auf den Umsturz des kapitalistischen Systems? Tut mir leid, das müssen Sie einer anderen Kolumne überlassen. Wir haben hier wichtigere Dinge zu besprechen.

Wir müssen aufhören, Sex als peinlich zu betrachten. Schande über uns! Was haben wir bloß getan? Haben wir etwa menschliche Grundtriebe ausgelebt? Oh, das Grauen!

Versetzen Sie sich in eine Welt, in der wir nicht mehr erröten müssen, wenn die ‘bösen’ drei Buchstaben S-E-X ausgesprochen werden. Eine Welt, in der die Frage “Schaust du dir Pornos an?” mit einem locker-flockigen “Ja, das tue ich. Und du? Hast du einen Favoriten?” beantwortet wird.

Bis diese Utopie Realität wird, liebe Leserinnen und Leser, werden wir weiterhin auf die unausweichliche Frage zusteuern: “Schaust du dir Pornos an?” Und während wir noch überlegen, ob wir lügen oder die Wahrheit sagen sollen, bleibt nur eine Antwort: “Nur wenn Oma Gertrud ihre Lesebrille aufhat!”

Haftungsauschluss: Bevor Sie diese Kolumne weiterschmökern, bitte beachten Sie: Trotz der unzähligen scherzhaften Anspielungen und humorvollen Übertreibungen ist eines kein Witz – Sex sollte niemals peinlich sein. Es ist ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens und nichts, wofür man sich schämen muss. Und das sollten wir auch unseren Kindern beibringen. Frühzeitige, angemessene und ehrliche Aufklärung ist wesentlich, um eine gesunde Einstellung zu Sexualität und Intimität zu fördern. Also lassen Sie den Rotwerden, das Kichern und das Augenrollen hinter sich. Es ist höchste Zeit, dass wir alle offen, ehrlich und ohne Peinlichkeit über Sex reden. Denn hey, ohne Sex wären wir alle nicht hier, oder?

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